Ärztlicher Notdienst

Ärztlicher Notdienst

hier:   Ab 24.04.2018 Bereitschaftspraxis an der Ilmtalklinik

 

Allgemeines:

Je nach Region ist der ärztliche Notdienst unterschiedlich aufgebaut. Er wird von den Kassenärztlichen Vereinigungen organisiert. So gibt es in vielen Bundesländern spezielle Bereitschaftsdienstpraxen, die Sie im Krankheitsfall aufsuchen können. Anderenorts findet die Behandlung in der Praxis des Arztes statt, der Dienst hat. Etliche Kassenärztliche Vereinigungen arbeiten zusätzlich mit einem fahrenden ärztlichen Bereitschaftsdienst, der Sie zu Hause ärztlich versorgt, vor allem dann, wenn es Ihr Gesundheitszustand nicht zulässt, dass Sie eine Notfallpraxis aufsuchen.

 

Über die vorwahlfreie Rufnummer      116 117     werden Sie an den jeweiligen Dienst weitergeleitet. Dies ist eine enorme Erleichterung, denn derzeit gibt es für den ärztlichen Bereitschaftsdienst annähernd tausend verschiedene Telefonnummern, die teilweise täglich wechseln.

 

Mehrere Kassenärztliche Vereinigungen bieten neben dem allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst spezielle fachärztliche Bereitschaftsdienste an, zum Beispiel einen kinderärztlichen oder augenärztlichen Dienst. Diese Angebote sind weiterhin über die bekannten regionalen Rufnummern erreichbar.

 

Bayernweit:

In Bayern findet die Behandlung im ärztlichen Bereitschaftsdienst in der Regel in der Praxis des diensthabenden Arztes oder in einer speziellen Bereitschaftspraxis statt. Kann ein Patient aufgrund seiner Erkrankung keinen Arzt aufsuchen, wird auch ein Hausbesuch vermittelt.

 

Einsatzzeiten: Erreichbar über die 116 117, täglich, rund um die Uhr !!

 

Änderungen im Bereitschaftsdienst in Bayern:

Das vorrangige Ziel ist der Erhalt einer flächendeckenden medizinischen Versorgung in Bayern. Es haben sich aber in den letzten Jahren die Zahl der Patienten im Bereitschaftsdienst generell und die Behandlungszahlen speziell in den Notaufnahmen der Kliniken erheblich zugenommen.

Mit der geplanten flächendeckenden Anbindung der Bereitschaftspraxen an Krankenhäuser wird es gelingen, Patienten künftig weitestgehend im Bereitschaftsdienst durch niedergelassene Ärzte zu versorgen und so auch dem gesetzlichen Auftrag zur Kooperation mit den Krankenhäusern gerecht zu werden.

Durch die Einrichtung von zentral gelegenen Bereitschaftspraxen haben Patienten konkrete Anlaufstellen mit festen Öffnungszeiten. Die Bereitschaftspraxen, die in der Regel direkt in Kliniken mit Notaufnahme bzw. einer Notfallambulanz installiert sind, können von 99,9 % der Patienten innerhalb von maximal 30 Fahrminuten erreicht werden. Auch in der Nacht können Patienten die Kliniken, an denen eine Bereitschaftspraxis eingerichtet ist, als Anlaufstelle nutzen. In diesem Fall wird das jeweilige Krankenhaus in den Bereitschaftsdienst zur Versorgung ambulanter Patienten eingebunden.

Kliniken bzw. deren Notaufnahmen oder Notfallambulanzen werden durch die Einrichtung von Bereitschaftspraxen spürbar entlastet. Die Patienten werden bei entsprechender Indikation direkt in die Bereitschaftspraxen geschickt. Dadurch haben die Kliniken wieder mehr Kapazitäten für akute lebensbedrohliche Notfälle. 

 

Landkreis Pfaffenhofen:

Ab 24.04.2018 ist für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilmtal-Klinik, Krankenhausstr. 70, 85276 Pfaffenhofen eine sogenannte Bereitschaftspraxis eingerichtet, welche rund um die Uhr erreichbar ist (Tel. 116 117). Auch besteht die Möglichkeit, dass von dem diensthabenden Arzt u.U. ein Hausbesuch durchgeführt wird.

 

 

 

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