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Gefundene archivierte Presseberichte für den gewählten Zeitraum (8 Stück)

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Besichtigung der Wasserversorgung Reichertshausen

Am Donnerstag, den 14.06.2018, machten wir uns, die Klasse 4a, auf den Weg zur Wasserversorgung Reichertshausen. Um 8:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Ilmberg zum Hochbehälter.
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Ausflug ins FAIR Handelshaus

Am 8.3.2018 fuhr die Klasse 4a ins FAIR Handelshaus nach Amperpettenbach.
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Tatütata – zur Feuerwehr geht die 3a!

Am Mittwoch, den 25.4.2018, machte die Klasse 3a einen Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr Reichertshausen.
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Tage der Orientierung für die 8. Klasse

Tage der Orientierung für die 8. Klasse

Gespannt fieberte die Klasse die letzten Wochen ihren Orientierungstagen entgegen. Immer wieder wurde die Frage gestellt, welche Zimmer es gibt, was es zum Essen gäbe, wo Benediktbeuern überhaupt sei und wie die Tage dort ablaufen würden. Am Mittwoch, den 22.02.2017 sollte es endlich die ersten Antworten geben. Bei strahlendem Sonnenschein vor verschneiter Bergkulisse entstiegen die Jugendlichen dem Zug, um sogleich von der Größe der Klosteranlage in Beschlag genommen zu werden. Während der Tage sollte es noch eine Führung durch Kirche und Kloster geben, um hinter die Kulissen einer solchen Einrichtung schauen zu können. Doch zunächst gab es eine Hausführung im Aktionszentrum der Salesianer um sich für die nächsten Tage hier zurecht finden zu können. Von der Rezeption ging es an der Kletterwand vorbei in die Hauskapelle, die in ihrer Schlichtheit und raffinierter Beleuchtungstechnik beeindruckte. Hier sollten abends die oft lauten und mit viel Thematik bestückten Tage in ruhiger Besinnung ausklingen. Nach der Zimmerverteilung stellten die Schüler und Schülerinnen fest, dass das ja alles wie in einem Hotel sei. Und beim anschließenden Mittagessen im Gewölbekeller verstärkte sich dieser Eindruck. Damit war sicher ein Rahmen geschaffen, der erfolgversprechende Arbeit garantierte.

 

Es ist bereits eine lange Tradition, dass die Schule die Jungen und Mädchen für sogenannte Tage der Orientierung vom Unterricht freistellt, und es Lehrkräften ermöglicht, die Klasse zu begleiten. Die Eltern tragen einen nicht unerheblichen finanziellen Beitrag, der großzügig ergänzt wird von den einzelnen Pfarreien. Auch wenn diese Tage ein Angebot der Kirche sind, so ist niemand ausgeschlossen, der dieser nicht angehört. Und damit ist jeder aus der Klasse mitgefahren.

 

Die Jugendlichen hatten sich die Themen gewählt wie „Klasse Gemeinschaft - Klassengemeinschaft", „Freundschaft - Partnerschaft - Liebe", „Loslassen - Tod". Geschickt gingen die Referenten auf diese Wünsche ein und ließen die Schüler und Schülerinnen mit erlebnispädagogischen Methoden spüren, was sich hinter solchen Themen verbarg. Ohne Leistungsdruck, ohne Noten, ohne Schulmethoden war dies ein ganz anderes Lernen. So mancher der in der Schule eher sehr still ist, fing an sich zu äußern, und mancher, der dort oft zu schnellen Antworten neigt, fing an, nachdenklich zu werden. Und für uns Lehrer zeigte sich so die Klasse von einer ganz anderen Seite, die so in der Schule nicht möglich ist. Gerade, weil solche Tage nicht Alltag sein können, sind sie so etwas Besonderes, so etwas Wertvolles. Sie tun nicht nur gut, sie sind notwendig, um die Jugendlichen auf einer anderen Ebene zu erreichen und anzusprechen und es ist erstaunlich, mit welcher Ernsthaftigkeit diese sich auf ihre selbstgewählte Thematik einlassen. Sie erlebten die in den Einheiten erarbeiteten Ergebnisse nochmals beim Spieleabend und an der Kletterwand. Sie merkten, wie notwendig Vertrauen und Absprachen sind, um ein Ziel zu erreichen. Bei aller Intensität der einzelnen Einheiten kam die Freizeit nicht zu kurz. Ob man beim vielfältigen Spielangebot im Haus blieb, oder hinaus ging in den Park, oder in das Dorf: Langweile kam nicht auf. So vergingen drei Tage wie im Flug. Es hieß Abschied zu nehmen zu einem Zeitpunkt, wo man sich gerade so gut eingelebt hatte. Aber es wird sicher einiges mitgenommen, was erst in Zukunft aufgehen und Früchte bringen wird. Oft nach Jahren äußern sich Schüler bei einer späteren Begegnung, dass diese Tage einen ganz großen und tiefen Eindruck hinterlassen haben.

 

Danke und vergelt´s Gott allen, die diese Tage ermöglicht haben, angefangen vom Küchenpersonal über die Referenten bis hin zu all denen, die finanziell sich an diesen Tagen beteiligt haben!

Georg Heckert, RL i.K. 

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